Kultur: Leuchtende Bilder des Alltags
Klaus Hoffmann singt im Hans Otto Theater
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„Ein Vorteil des Alters ist: Man darf sagen was man will, nicht nur was man kann! Ich brauche keinen fremden Anzug, keine aufgesetzten Phrasen. Ich brauche nur Dich, die Gitarre, das Meer und den Jungen, der ich immer war.“ Klaus Hoffmann erzählt in seinem 60. Lebensjahr vom Älterwerden, von seiner Geburtsstadt Berlin und den Berlinern, von Sehnsüchten und Träumen und der Liebe seines Lebens. Eben vom „Verlieren – Lieben – Verlieren, und immer wieder von vorn. Das süße Leben.“
Am morgigen Freitag, dem 2. März, ist der Schauspieler, Liedschreiber und Sänger im bewährten Duo mit seinem Pianisten Hawo Bleich am Hans Otto Theater zu Gast: Mit seinen sprachlich leuchtenden Alltagsbildern ergreift und verzaubert der vielfach ausgezeichnete Lied-Erzähler sein Publikum. 1974 erschien Klaus Hoffmanns erste Platte. Seither spielte er über 30 Alben ein, die er auch auf ausgedehnten Deutschlandtourneen vorstellte.
Hoffmann startete seine Laufbahn als Liedermacher Ende der 1960er Jahre in Szenekneipen in Berlin. 1970 begann er eine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin. Ab 1974 erhielt er Engagements an der Freien Volksbühne Berlin und am Hamburger Thalia-Theater. Er spielte in mehreren Film- und Fernsehproduktionen mit, so in Ingmar Bergmans „Das Schlangenei“ oder Tom Toelles „Die Kameliendame“. Einem breiten Publikum wurde Hoffmann durch die Titelrolle in der Verfilmung von Ulrich Plenzdorfs „Die neuen Leiden des jungen W.“ bekannt. Klaus Hoffmann schrieb drei Romane, eine Autobiografie ist gegenwärtig in Arbeit.kip
Am 2. März um 19.30 Uhr im Neuen Theater, Schiffbauergasse. Eintritt 30 Euro, ermäßigt 21 Euro. Karten unter Tel. (0331) 9811-8
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