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Kultur: Licht & Klang im Andreaskreuz

Im Jahr 1827 bezogen zwölf Russische Soldatensänger mit ihren Familien die Holzhäuser der Russischen Kolonie Alexandrowka. 180 Jahre nach der Fertigstellung des Kunstdorfes gestalten Bewohner und Künstler der Russischen Kolonie am 21.

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Im Jahr 1827 bezogen zwölf Russische Soldatensänger mit ihren Familien die Holzhäuser der Russischen Kolonie Alexandrowka. 180 Jahre nach der Fertigstellung des Kunstdorfes gestalten Bewohner und Künstler der Russischen Kolonie am 21. Juli von 19 bis 24 Uhr einen festlichen Abend am architektonischen Mittelpunkt der Anlage, dem Andreaskreuz.

Höhepunkt der Festlichkeiten bildet die Performance „Licht & Klang im Andreaskreuz“ der Künstler Lutz Andres, Alexander Beck-Anissimoff und Eberhard Hasche ab Einbruch der Dunkelheit. Zwölf Episoden aus Geschichte und Gegenwart der Russischen Kolonie werden durch Kombinationen elektronisch erzeugter Klänge (u.a. algorithmische Kompositionen von Guido Kramann) mit Originalgeräuschen und instrumentalen live-Einlagen akustisch vermittelt. Die Klangerlebnisse werden durch Großprojektionen von mikrofotografischen Bildern von Manfred Friedrich sowie Illuminationen von Bäumen und architektonischen Details der Alexandrowka visuell bereichert.

Zudem gibt es russische Spezialitäten, Live-Musik mit dem Troika-Ensemble und Tatjana Tchynko am Akkordeon, Märchen für Erwachsene und Kinder von Karin Elias, Vorführungen der berühmten russischen Trickfilme vom Hasen und dem Wolf. Bis 21.30 Uhr sind Besichtigungen der nach historischen Befunden wieder hergestellten Räume im Museum Alexandrowka (Haus 2) möglich.

Auf der alten Nauener Chaussee, die heutige Friedrich-Ebert-Straße, pendelt eine historische Postkutsche zwischen Innenstadt und Russischer Kolonie. Sie bewegt sich damit auf einer der beiden Achsen des Andreaskreuzes. PNN

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