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Kultur: Lyrik und Musik

Esther Kinsky und Michelangelo Rinaldi in Marquardt

Stand:

Die Schriftstellerin Esther Kinsky und der Musiker Michelangelo Rinaldi sind am kommenden Samstag, dem 25. Juni, um 16.30 Uhr, zu Gast in der Reihe „Zeichen des Kontakts“ der Geheimen musikalischen Gesellschaft (GmG) in der Evangelischen Kirche in Marquardt. Esther Kinsky wird aus ihrem hochgelobten Gedichtband „die ungerührte schrift des jahrs“ lesen. „In ihren lakonischen, knappen Versen entfaltet sich eine auratische Welt, die den Leser mit der Melancholie von Vergänglichkeit und Einsamkeit verzaubert und ihn mit der darin aufblitzenden Ahnung von Ganzheit und Vertrauen in den Sinn der Dinge beglückt“, heißt es über die 47 Gedichte in „die ungerührte schrift des jahrs“. Wie in ihren Romanen „Sommerfrische“ und „Banatsko“ greift Esther Kinsky auch in ihren Gedichten die Natur und das ländliche Leben in den Landschaften Osteuropas und hier vor allem das nördliche Banat, dieses Niemandsland zwischen Ungarn, Serbien und Rumänien. Ihre Sprache ist dabei so schlicht wie überwältigend.

Michelangelo Rinaldi ist in der Toskana aufgewachsen und hat anschließend in Basel Musik studiert. Er ist auf mittelalterliche Musik spezialisiert, beherrscht mehrere Instrumente und ist Mitglied des Ensembles Mediva, mit dem er europaweit gastiert. Seit kurzer Zeit hält er sich häufiger in Berlin auf, um sich auch der freien Improvisation zu widmen. Auf dem Portativ, auch Organetto genannt, wird er innerhalb seines Soloprogramms mittelalterliche Musik spielen. Danach wird sich Rinaldi zusammen mit dem Potsdamer Flötisten Michael Kumlehn auf das freie Feld der Improvisation begeben. kip

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