Kultur: Martenstein und David Vann

Der Zeit-Autor sowie Tagesspiegel- und PNN-Journalist Harald Martenstein wird am 4. Juni in Potsdam lesen. Altes und Neues aus seinen Kolumnen steht auf dem Programm der Lesung des Brandenburgischen Literaturbüros in der Villa Quandt. Kolumnenanlässe versiegen nie, heißt es in der Ankündigung. So kämen die Leser von „Tagesspiegel“, PNN und der „ZEIT“ kontinuierlich in den Genuss der Martensteinschen Zeitdiagnosen. „Von dieser Kontinuität möchten wir auch profitieren, und so stellt Harald Martenstein zum dritten Mal seine Texte in der Villa Quandt vor, die im Herbst in einem neuen Kolumnenband münden werden“, so das Literaturbüro.

Harald Martenstein, geboren 1953, ist Autor für das „ZEITmagazin“ und Redakteur beim „Tagesspiegel“. Sein Roman „Heimweg“ wurde 2007 mit der Corine ausgezeichnet, 2010 erhielt er den Curt-Goetz-Ring. Außerdem erschienen die Kolumnensammlungen „Männer sind wie Pfirsiche“ und „Der Titel ist die halbe Miete“. Im Jahr 2010 erschien der Roman „Gefühlte Nähe“. Die Lesung am 4. Juni beginnt um 18 Uhr, Villa Quandt, Große Weinmeisterstraße 46/47 (Tel: 0331-2804103). Der Eintritt beträgt acht / sechs Euro (ermäßigt).

Am 8. Juni veranstaltet das Literaturbüro dann eine Lesung im Potsdamer Waschhaus. David Vann: „Im Schatten des Vaters“ wird auf Deutsch gelesen von Christian Brückner, es moderiert Sigrid Löffler. Mit dieser Geschichte über ein verheerendes Abenteuer tief in der Wildnis von Alaska ist David Vann eine bemerkenswert scharfsichtige Darstellung der komplizierten und spannungsgeladenen Beziehung zwischen Vätern und Söhnen gelungen. Er hat sich damit einen festen Platz unter den besten jungen amerikanischen Autoren erobert. Die Lesung am 8. Juni beginnt um 20 Uhr, Waschhaus, Schiffbauergasse 6. Karten unter Tel. 0331 27156-0 oder per mail kontakt@waschhaus.de. Der Eintritt beträgt zehn / acht Euro (ermäßigt). PNN