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Kultur: Matthäus- Passion in der Erlöserkirche

Als 14-Jähriger bekam Felix Mendelssohn Bartholdy von seiner Großmutter eine Kopie der Bach’schen Handschrift der Matthäus-Passion geschenkt. Beinahe brachial von dem jungen Romantiker durchsiebt, fielen zwei Drittel der Arien seinem Rotstift zum Opfer.

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Als 14-Jähriger bekam Felix Mendelssohn Bartholdy von seiner Großmutter eine Kopie der Bach’schen Handschrift der Matthäus-Passion geschenkt. Beinahe brachial von dem jungen Romantiker durchsiebt, fielen zwei Drittel der Arien seinem Rotstift zum Opfer. Babette Salomon und ihrem ebenso talentierten wie sturen Enkel ist es zu verdanken, dass dieses eingestrichene Werk 1829 zur durchaus umstrittenen „Wiederentdeckungsaufführung“ gelangte.

Fast 200 Jahre später nimmt sich die Potsdamer Kantorei nun der Matthäus-Passion von Bach in der Mendelssohn’schen Fassung an. Unter der Leitung von Ud Joffe wird das Konzert am kommenden Samstag, dem 31. März um 19.30 Uhr und am kommenden Sonntag um 17 Uhr in der Erlöserkirche zu hören sein. Neben der Potsdamer Kantorei musizieren die Kantoreischule und das Neue Kammerorchester Potsdam. Daniel Sans, Benjamin Appel, Dana Marbach, Regina Jacobi und Roland Hartmann übernehmen den Part der Solisten. PNN

Erlöserkirche, Nansenstraßer 5, 31. März, 19.30 Uhr und 1.April, 17 Uhr, Karten für 20, 15 und 10 Euro an der Abendkasse

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