Kultur: Mehr als malen
Landschaften und Porträts von Rosemarie Blümel
Stand:
Porträts, Blumenstillleben, Landschaften und Ansichten aus Potdam und Umgebung sind derzeit in den Ausstellungsräumen des Vereins „300 Jahre Preußen“ in den Bahnhofspassagen zu sehen. Die Gemälde und Aquarelle stammen von Rosemarie Blümel, mehreren Schülergenerationen noch als Lehrerin an der Großen Stadtschule bekannt. Ab 1977 hat sie dort 20 Jahre unterrichtet, trotz einer in den 90er Jahren diagnostizierten Parkinson-Erkrankung.
Nach ihrer Pensionierung wandte sich Rosemarie Blümel der Malerei zu, die sie auch als wichtige Unterstützung für die Therapie versteht. Dabei zeigt die Autodidaktin ein beachtliches Talent, das inzwischen in mehreren Personalausstellungen, so in Beelitz-Heilstätten und in der Potsdamer Standortverwaltung der Bundeswehr, gewürdigt wurde. Zudem hat sie in der Selbsthilfegruppe der an Parkinson Erkrankten die Leitung eines Malzirkels übernommen.
Die langjährig von Otto Meyer geleitete Potsdamer Gruppe nutzt die Ausstellung, um auf ihr 15-jähriges Bestehen hinzuweisen. Ihr gehören inzwischen 98 Mitglieder an, neben 65 Betroffenen Angehörige und Förderer. Das Programm reicht von medizinischer Beratung und Exkursionen bis zum geselligem Beisammensein. E. Hoh
Die Ausstellung kann bis 25. Februar jeweils dienstags bis sonntags von 13 bis 18 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
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