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Kultur: Michael Seiler über Schinkel und Lenné

Unter dem Titel „Schinkel und Lenné“hält Prof. Michael Seiler am 16.

Stand:

Unter dem Titel „Schinkel und Lenné“hält Prof. Michael Seiler am 16. August um 19 Uhr im Kutschstall Am Neuen Mark einen Vortrag im Rahmen der Sonderausstellung „Schinkel – Künstler. Preuße. Brandenburger“.

Der Zusammenklang der beiden Namen Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) und Peter Joseph Lenné (1789-1866) ist für die Potsdam-Berliner Parklandschaft geradezu ein Synonym. Beide fühlten sich durch gemeinsame künstlerische Ziele verbunden, die von den Ideen der Französischen Revolution stark beeinflusst wurden. Die Potsdamer Seen- und Hügellandschaft sollte an markanten Punkten durch eine auf sie zugeschnittene Architektur verschönert und zu einem übergreifenden Ganzen verbunden werden.

Die Ergebnisse sind von Glienicke über die Pfaueninsel, Babelsberg bis zum Berliner Tiergarten reich gestreut. Das Schaffen von Lenné, der auf dem Bornstedter Friedhof begraben ist, wurde in Potsdam vor allem in der jahrelangen Umgestaltung des Parks Sanssouci sichtbar. Der südlich davongelegene Charlottenhof ist die erste völlige Neuschöpfung Lennés innerhalb der Potsdamer Gartenlandschaft. Erstaunlich, dass keine schriftlichen Zeugnisse über die Zusammenarbeit der beiden herausragenden Persönlichkeiten mit dem Ziel der ästhetischen Erziehung des Menschen vorliegen. Wesentlich scheint dem Referenten in seinem Vortrag die gemeinsame, in der französischen Aufklärung wurzelnde Auffassung vom Menschen in der Landschaft. PNN

Eine Veranstaltung des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Zusammenarbeit mit der Studiengemeinschaft Sanssouci e.V., Info-Tel: 0331/6208550.

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