zum Hauptinhalt

Kultur: Missratene Töchter

Es gibt für eine Frau eine Menge Wege, sich das Prädikat „missraten“ zu verdienen. Es sind die anderen, vorzugsweise die Eltern, die sich schließlich nach gründlicher Enttäuschung aller noch so bescheidenen Erwartungen eines Abends, vielleicht nach den Spätnachrichten eingestehen müssen, dass der Spross leider gar nicht taugt, gar missraten ist.

Stand:

Es gibt für eine Frau eine Menge Wege, sich das Prädikat „missraten“ zu verdienen. Es sind die anderen, vorzugsweise die Eltern, die sich schließlich nach gründlicher Enttäuschung aller noch so bescheidenen Erwartungen eines Abends, vielleicht nach den Spätnachrichten eingestehen müssen, dass der Spross leider gar nicht taugt, gar missraten ist. Am morgigen Mittwoch, 20 Uhr, werden im Theaterschiff in der Reihe „Theater in der Bar“ die missratenen Damen selbst zu Wort kommen: Die Königs- und Pfarrerstöchter, Brandstifterinnen, Bombenlegerinnen, Prostituierten, Krankenschwestern, Selbst- und Muttermörderinnen dieser Welt. Mit ausgewählten klassischen und modernen Stücken erforschen sie die Sprengkraft aufsässiger Töchter. Der Eintritt zu den „Missratenen Töchtern“ kostet 5 Euro, Kartenreservierung unter Tel.: (0331) 972 302. kip

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })