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Kultur: Mit Rudolph, dem Rentier, um die Welt Polizeiorchester spielt Weihnachtliches auf CD

Diese „Winterträume“ kommen kraftvoll und auf großen Schlitten daher. Weihnachten mit dem Landespolizeiorchester ist volltönender sinfonischer Bläserklang, aber durchaus auch leise Heimeligkeit.

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Diese „Winterträume“ kommen kraftvoll und auf großen Schlitten daher. Weihnachten mit dem Landespolizeiorchester ist volltönender sinfonischer Bläserklang, aber durchaus auch leise Heimeligkeit.

Der von Christian Köhler geleitete 45-köpfige Klangkörper hat auf seiner ersten Weihnachts-CD die bekanntesten Lieder vereint und bewusst auf den Geschmack seines Stammpublikums gesetzt. So geht es also ganz traditionell zu bei diesem Weihnachts-Rundumschlag. Noch nicht so abgegriffen ist indes Engelbert Humperdicks „Abendsegen und Pantomime“ aus der Märchenoper „Hänsel und Gretel“, die anfangs sanft und einfühlsam das Bild kindlicher Unbekümmertheit malt, um schließlich dramatisch zugespitzt aufzutrumpfen.

Mit Kati Karney holten sich die musizirenden Polizisten eine Sängerin an die Seite, die keineswegs von der männlichen Übermacht niedergeblasen wird. Mit ihrer hellen kraftvollen Sopranstimme nimmt sie souverän die Höhen und Tiefen und singt seelenvoll „Süßer die Glocken nie klingen“ – ohne zu viel Zuckerguss dabei zu vergießen. Bei „White Chrismas“ wird es dann aber doch recht lieblich.

Zwischen Humptata, hochstiebendem Funkenflug und fast zärtlicher Liebkosung sind die etwas überstrapazierten Variationen zu Rudolph, dem Rentier, mit dem sie musikalisch um die Welt reisen. In eigenen Arrangements wird ebenfalls zu einer rasanten „Schlittenfahrt“ eingeladen und zum gefühlstiefen „Ave Maria“. Und schließlich gibt es ein Potpourri, in dem die amerikanischen Weihnachtsrenner wie „Santa Claus is comin’ to Town“ und erneut „Rudolph, the red nosed reindeer“ ins Ohr säuseln. JÄ

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