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Kultur: Morde in der Provinz

„Killen & Chillen“ feiert einjähriges Jubiläum

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Schweift der Blick vom mondänen Potsdam in die weite Welt, dann ist alles, nun ja, Provinz. Selbst das möchtegerngroße Berlin. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Tini Anlauff und Dirk Becker in der Jubiläumssendung ihres Krimiwohlfühlprogramms „Killen & Chillen“ am heutigen Mittwoch auch die abgetakelte Großstadtillusion Berlin würdigen. Selbstverständlich nur am Rande. Schließlich steht der heutige Abend unter dem Motto „Wer hier stirbt, ist wirklich tot – Morde in der Provinz“.

Vor einem Jahr haben Tini Anlauff, Autorin dreier Potsdam-Katzenkriminalromane, und Dirk Becker, Kulturredakteur dieser Zeitung, im Rahmen von „Killen & Chillen“ damit begonnen, alle drei Monate fünf Kriminalromane genauer unter die Lupe zu nehmen. Unter dem Provinzkrimimotto geht es dieses Mal nach Växjö im schwedischen Småland, nach Camp Rapture in Texas und nach Case Rosse, einem Bergdorf im Apennin. Aber da ja von Provinz die Rede ist, dürfen bundesdeutsche Beispiele selbstverständlich nicht fehlen. Und so geht es weiterhin neben Bramschebeck im ostwestfälischen Nirgendwo auch über Berlin in die brandenburgische Provinz, genauer gesagt direkt ins Oderbruch.

Die Viktoriagärtnerinnen Frau Müller und Frau Schneider werden in bewährter Manier aufschlussreiche Textstellen aus den Romanen lesen, über die sich Tini Anlauff und Dirk Becker dann kritisch, humorvoll und natürlich immer geistreich austauschen werden. Und weil „Killen & Chillen“ sein einjähriges Jubiläum feiert, wird es Resümees und Ausblicke geben, werden die persönlichen Top 5 der besprochenen Krimis vorgestellt, vielleicht sogar Nummerngirls auftreten und gezeigt, dass dieses kleine, aber feine Krimiwohlfühlprogramm nicht ohne Wirkung geblieben ist. Denn wo Experten harmonisch agieren, kann nur Großes entstehen. PNN

„Killen & Chillen“ am heutigen Mittwoch, 20 Uhr, im Viktoriagarten in der Geschwister-Scholl-Straße 10. Der Eintritt kostet 4,99 Euro

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