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Kultur: Morgen wieder Lindstedter Begegnungen

Denkmäler des Bürgertums, so der amerikanische Stadtsoziologe Robert Fishman, seien die zahllosen Villen und Landhäuser am Rande der Metropolen. An der Peripherie Berlins entstand während der Kaiserzeit im „Zug nach Westen“ ein Mosaik von Siedlungen, eine Landhaus- und Villenlandschaft, die in ihrer Vielfalt und in ihrem gestalterischen Reichtum in Europa ihresgleichen sucht.

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Denkmäler des Bürgertums, so der amerikanische Stadtsoziologe Robert Fishman, seien die zahllosen Villen und Landhäuser am Rande der Metropolen. An der Peripherie Berlins entstand während der Kaiserzeit im „Zug nach Westen“ ein Mosaik von Siedlungen, eine Landhaus- und Villenlandschaft, die in ihrer Vielfalt und in ihrem gestalterischen Reichtum in Europa ihresgleichen sucht.

Über Wohn- und Lebensformen des Bürgertums im 19. und frühen 20. Jahrhundert – Berlin im Metropolenvergleich spricht morgen um 11 Uhr im Schloss Lindstedt innerhalb der Reihe „Lindstedter Begegnungen“ Heinz Reif von der Technischen Universität Berlin, Leiter des Zentrums für Metropolenforschung.

Berlin war um 1900 nicht nur die größte Mietskasernenstadt, sondern auch die größte Villenstadt der Welt. Doch in der Sicht der Stadtplaner, aber auch der historischen Stadtforschung, war suburbia wegen der extrem hohen Folgelasten lange negativ konnotiert. Die Wohnsiedlungen am grünen Stadtrand galten im Gegensatz zur dicht besiedelten , anregenden und innovativen Innenstadt als private Rückzugsräume.

Eintritt: 14 Euro/erm. 12 Euro (inkl. kleiner Imbiss). PNN

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