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Kultur: Musiktheater kommt künftig aus Cottbus Orchester und Theater

sind weiter im Verbund

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Für die Fortsetzung des brandenburgischen Theater- und Orchesterverbundes werden heute die Weichen gestellt. Kulturministerin Johanna Wanka und die Oberbürgermeister der drei beteiligten kreisfreien Städte werden in Brandenburg/Havel den Vertrag paraphieren. Anschließend müssen noch die Stadtparlamente zustimmen. Dies gilt aber als Formsache. Der Verbund war 2001 nach massiven Kürzungen und Schließungen ganzer Sparten vereinbart worden. Die Ensembles der beteiligten Kulturinstitutionen gastieren im Austausch in den anderen Städten.

In dem Verbund vertreten sind das Kleist Forum und das Staatsorchester in Frankfurt (Oder), das Theater Brandenburg/Havel, das Hans Otto Theater sowie der Nikolaisaal in Potsdam. Der neue Vertrag enthalte allerdings entscheidende Änderungen, sagte Holger Drews, Sprecher des Potsdamer Kulturministeriums. „Künftig wird Brandenburg/Havel nicht mehr verpflichtet sein, Musiktheater anzubieten, da es sich damit finanziell überfordert fühlte“. Daher soll die Havelstadt wie Frankfurt (Oder) für Sinfonik zuständig sein, Potsdam weiter für das Sprechtheater.

Damit auch weiter Musiktheater geboten werden kann, soll das Staatstheater Cottbus – ohne Verbundpartner zu werden – diese Sparte künftig abdecken. Der Verbund ist nach Ministeriumsangaben ein in dieser Form bundesweit einmaliges Konstrukt. dpa

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