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Kultur: Nach Gnaudschun kommen Bisky und Rauch

Zu einer Abendführung durch die Ausstellung „Innen und Außen“ des Fotografen Göran Gnaudschun lädt heute um 19 Uhr der Kunstraum Potsdam, Schiffbauergasse, ein. Im Anschluss daran findet ein Gespräch mit dem Künstler sowie mit Wiebke Loeper, Professorin für Fotografie an der FH Potsdam, statt.

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Zu einer Abendführung durch die Ausstellung „Innen und Außen“ des Fotografen Göran Gnaudschun lädt heute um 19 Uhr der Kunstraum Potsdam, Schiffbauergasse, ein. Im Anschluss daran findet ein Gespräch mit dem Künstler sowie mit Wiebke Loeper, Professorin für Fotografie an der FH Potsdam, statt.

Für Gnaudschun besteht künstlerisches Schaffen in der Transformation von Realität mit fotografischen Mitteln; im Versuch des Ausgleichs von Innerem und Äußerem und in der Sensibilität, der Wirklichkeit angemessene Umsetzungen für seine Vorstellungen zu entnehmen. In der Ausstellung „Innen und Außen“ zeigt er aktuelle Arbeiten, die in den letzten drei Jahren entstanden sind. Tragendes Gerüst sind Portraitarbeiten aus der Serie „Neue Portraits“ sowie die Werkgruppe „Inseln“. Die Ausstellung ist noch bis 15. Februar im Kunstraum zu sehen.

Ab 28. Februar präsentiert der Kunstraum Arbeiten des „Museums Junge Kunst“ (Frankfurt/Oder) unter dem Titel „Standpunkte II“. Zu sehen sind Ausschnitte aus deren Sammlung, wie zum Beispiel Malereien von Norbert Bisky, Cornelia Schleime und Neo Rauch. In der spannungsvollen und stilistisch vielgestaltigen Ausstellung werden rund 40 Bilder, Plastiken und Objekte von 22 Künstlern zu sehen sein. Es wird kein eingeengtes thematisches Konzept verfolgt, um höchst unterschiedliche, auch sich gegenseitig wieder aufhebende konträre Positionen vorzustellen.

Diese Kunstwerke geben in existenzielle Ängste und Sehnsüchte Einblicke, können ironisch Männer- und Frauenrollen hinterfragen und sich in der Sprache des Comics mit den Verheißungen vom ewigen Glück beschäftigen.

Einige Maler setzen sich mit der jüngsten deutschen Geschichte auseinander, wie zum Beispiel mit dem linken Terrorismus, der Wiedervereinigung oder mit dem kollektiven Drama des Deutschseins. kip

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