Kultur: Nach Katte kommt Trenck
Uraufführung am Hans Otto Theater: Stück nach einem Roman von Bruno Frank
Stand:
Wie schon bei der Uraufführung „Katte“ wendet sich das Hans Otto Theater mit der Uraufführung „Trenck“, nach dem gleichnamigen Roman von Bruno Frank, einem besonderen Kapitel der preußischen Geschichte zu, diesmal aus der Zeit Friedrichs des Großen.
Die (historisch nicht verbürgte) Liebe des Offiziers Trenck zu Amalie, der jüngsten Schwester Friedrichs II., steht im Zentrum des im Jahr 1926 erstmals erschienenen, historisch frei angelegten Romans „Trenck“ von Bruno Frank. In den Hauptrollen der Potsdamer Uraufführung werden Moritz Führmann (Trenck), Philipp Mauritz (Friedrich II.) und Nicoline Schubert (Amalie) zu sehen sein. Regie führt der Filmemacher Andreas Morell.
Die Handlung dieses für die Bühne eingerichteten Romans führt an den preußischen Hof zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Der junge Friedrich Freiherr von der Trenck gelangt an den Hof Friedrichs II., zu jener Zeit das geistige Zentrum des modernen Europas. Dem großen König gefällt der gebildete und mutige Mann, so dass Trenck schon bald Karriere als Offizier macht. Doch Trenck, zu Selbstüberschätzung neigend, ahnt nicht, wie gefährlich das Leben am Hofe sein kann. Als er aufgrund einer Intrige des Hochverrats bezichtigt wird, lässt ihn der König für zehn Jahre als vermeintlicher Staatsverräter inhaftieren.
Der Filmemacher Andreas Morell, der durch seinen einfühlsamen und psychologisch-analytischen Film "Unschuld" im vergangenen Jahr Aufmerksamkeit erfuhr, nimmt sich seiner ersten Inszenierung am Hans Otto Theater des Spannungsfeldes von politischer Macht und Intrige auf der einen Seite sowie der Träume und Sehnsüchte junger Liebender auf der anderen Seite an. kip
Premiere am 18. April, 20 Uhr, in der Schinkelhalle (Schiffbauergasse)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: