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Kultur: Nicht nur der Mensch tötet Seinesgleichen

Die 1960er-Jahre der US-amerikanischen Geschichte sind geprägt vom Kampf um Bürgerrechte und dem eskalierenden Vietnamkrieg, ganz zu schweigen von der ständigen atomaren Bedrohung. Vor diesem Hintergrund schien sich das Aggressionspotential der Menschen von dem aller anderen Tiere zu unterscheiden.

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Die 1960er-Jahre der US-amerikanischen Geschichte sind geprägt vom Kampf um Bürgerrechte und dem eskalierenden Vietnamkrieg, ganz zu schweigen von der ständigen atomaren Bedrohung. Vor diesem Hintergrund schien sich das Aggressionspotential der Menschen von dem aller anderen Tiere zu unterscheiden. Nur Menschen seien in der Lage, Mitglieder der eigenen Spezies umzubringen, nur Menschen seien Killer-Affen, hieß es damals. Dass die Fähigkeit zur gegenseitigen Tötung kein Alleinstellungsmerkmal des Menschen ist, wird Erika Milam, Princeton University, am 1. Juni (19 Uhr) im Einstein Forum (Am Neuen Markt 7) aufzeigen. Anhand mehrerer aufsehenerregender Geschichten aus dem Jahr 1975 erläutert sie, wie zu dieser Zeit eine Kontinuität zwischen menschlicher Gewalt und der Gewalt im Tierreich hergestellt wurde. Ihr Vortrag trägt den Titel „Creatures of Cain. Evolution, Aggression, and the Search for Human Nature“. Kix

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