Kultur: „Night Flight“
Heute in der fabrik: die erste Potsdamer Tanznacht
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Heute in der fabrik: die erste Potsdamer Tanznacht Tanz in allen Räumen gibt es heute ab 20 Uhr in der fabrik. Zum Ausklang der Saison gelangen auf vier Bühnen acht Kurzstücke zur Aufführung. „Sie zeigen die breite Palette des zeitgenössischen Tanzes: mit Performance, Live-Musik, Akrobatik“, macht fabrik-Tänzer Sven Till neugierig. Noch seien nicht alle Stücke fertig gestellt, aber sie lassen bei diesem erstmaligen „Night Flight“, der Potsdamer Tanznacht, Einblick nehmen, wie eine Choreografie allmählich wächst. So die neue Arbeit von Sabine Chwalisz: „Haut 2“, die im Mai Premiere haben wird. Tanz, Bewegung, Video, Musik und Stimme gehen in dieser Produktion Hand in Hand. Der Potsdamer Komponist Alex Nowitz „schneidert“ dazu das passende Klanggewand. Paula E. Paul stellt den ersten Teil einer Performance-Quartologie den Zuschauern vor: Geladen wird zu einem „Dialog zwischen einer Viola und einem Paar Füße“. Dazu begibt sich die Potsdamer Tänzerin in eine Blackbox, die vom Saal abgetrennt wurde. „Wir wollen die klassische Bühnensituation aufbrechen“: So ist nicht nur der große Saal unterteilt, auch die Kurs-Räume werden „öffentlich“ gemacht. „Der Zuschauer hat die Gelegenheit, alle Angebote nacheinander wahrzunehmen - falls die Platzkapazität es hergibt. Bis zu 150 Besucher kann die fabrik fassen, doch die Nachfrage war schon im Vorfeld recht groß“, freut sich Sven Till. Alle gezeigten Stücke - von fünf bis 30 Minuten- seien von Künstlern, die zur fabrik Company gehören oder von ihr unterstützt werden. „Unsere Tanznacht wird ein Festcharakter tragen“, verspricht Sven Till. Zum Ausklang dieses Tanz-Marathons gibt es Musik mit Freudenhouse und Kulinarisches aus der „kleinen Küche.“ Eintritt 10/erm. 7 Euro. JÄ
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