Kultur: Ost-westlicher Sound – Pulsar Trio im nachtboulevard
Im ersten Moment scheint das nicht zusammenzupassen: Sitar, die indische Langhalslaute, und Klavier, das sind grundverschiedene Instrumente. Aber beim Potsdamer Pulsar Trio werden sie – Ost und West quasi – zusammengehalten vom Schlagzeug – und heraus kommt ein leichtfüßiger Jazz mit Weltmusikeinfluss.
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Im ersten Moment scheint das nicht zusammenzupassen: Sitar, die indische Langhalslaute, und Klavier, das sind grundverschiedene Instrumente. Aber beim Potsdamer Pulsar Trio werden sie – Ost und West quasi – zusammengehalten vom Schlagzeug – und heraus kommt ein leichtfüßiger Jazz mit Weltmusikeinfluss. Beate Wein und Matyas Wolter haben sich 2007 in Indien getroffen, ein paar Monate später und zurück in Deutschland gründeten die Pianistin und der Sitar-Spieler zusammen mit dem Schlagzeuger Aaron Christ dann das Pulsar Trio. Den Namen leiteten sie ab von den Pulsar-Sternen – Sterne, die aufblitzen und wieder verschwinden. „Das kommt eigentlich in jedem Lied vor,, dass es wechselt von schnell zu langsam, gefühlvoll zu rabiat“, sagt Christ in einem Youtube-Video. Nicht erst seit ihrem Debütalbum „Erpelparka Suite“ von 2012 überzeugen die drei live mit ihren dynamischen Bühnenshows – zuletzt auch die Jury des prestigereichen Global Music Contest – Creole Berlin/Brandenburg, aus dem das Pulsar Trio in diesem Jahr als Gewinner hervorging. Am Freitag, dem 13. Dezember, spielen Pulsar Trio im Hans Otto Theater. Bei dem Konzert werden sie zum ersten Mal vom Lichtwerker Peter Petersen begleitet, der den Pulsar-Klang des Trios mit hypnotischen Projektionen verschmilzt. alm
Pulsar Trio im nachtboulevard, Hans Otto Theater, 13. Dezember um 21.30 Uhr
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