Kultur: „Otto und Theophanu“
Harry Kupfer inszenierte an Kammeroper Rheinsberg
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Harry Kupfer inszenierte an Kammeroper Rheinsberg An der Kammeroper Schloss Rheinsberg hat heute „Otto und Theophanu“ von Georg Friedrich Händel (1685-1759) Premiere. Die Inszenierung des Werks in neuer deutscher Übersetzung besorgte Harry Kupfer, langjähriger Chefregisseur der Komischen Oper Berlin. Das Preußische Kammerorchester Prenzlau spielt im Schlosstheater unter Roger Boggasch. In den Rollen sind sechs junge Sänger aus Deutschland, Russland, Österreich, Bulgarien, Polen und Japan zu erleben. „Otto und Theophanu“ zählt heute zu den selten gespielten Händel- Opern, obwohl sie in ihrer Entstehungszeit zu den vielbeachteten gehörte. Melodien daraus standen oft im Mittelpunkt der damaligen Hausmusik und wurden „Schlager“. Die Handlung widmet sich einem historischen Ereignis, der Hochzeit des deutschen Kaisers Otto II. und der byzantinischen Prinzessin Theophanu im Jahr 972 in Rom, die ihm die italienische Krone bringen sollte. Aber auch der römische Fürst Adelberto erhob Anspruch auf die Prinzessin und die Krone. Starke Affekte werden in der Oper angestaut und entladen sich: Liebe, Stolz, Eifersucht, Verrat, Rachedurst, gepaart mit edlen Gesinnungen wie Großmut und Verzeihen. Für die Aufführungen heute und morgen gibt es Restkarten. Weitere Termine sind am 27., 28., 30. und 31. Juli. dpa
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