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Kultur: Philosoph und Kriegsherr?

Wie geht das zusammen: Die musischen und philosophischen Seiten des jungen und der kriegerische Despotismus des alten Friedrich? Auch für seinen Biographen Johannes Kunisch bleibt dieser Gegensatz bis heute ein Rätsel.

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Wie geht das zusammen: Die musischen und philosophischen Seiten des jungen und der kriegerische Despotismus des alten Friedrich? Auch für seinen Biographen Johannes Kunisch bleibt dieser Gegensatz bis heute ein Rätsel. Der Publizist Alexander Gauland hat dagegen seiner Aversion Ausdruck verliehen, die vor allem Friedrichs politisches Testament betrifft: „sein Staat, seine Politik, seine Kriege hatten immer etwas von kalter, mitleidloser Rationalität“. Ohne „Menschenliebe“ aber, so Gauland, geht es in der Politik nicht. Ist das so? Oder sind die Friedrich nachgesagte Gefühlskälte und sein Zynismus, wie Theodor Schieder es nannte, nicht die Bausteine des Herrschens bis in unsere Tage? Darüber diskutieren Johannes Kunisch und Alexander Gauland am kommenden Montag, 20 Uhr, in der Villa Quandt in der Großen Weinmeisterstraße 46/47.

Johannes Kunisch, 1937 in Berlin geboren, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Neuere Geschichte an der Universität zu Köln. Im Jahr 2005 erschien seine Biographie „Friedrich der Große. Der König und seine Zeit“. Alexander Gauland, 1941 in Chemnitz geboren, ist Jurist und Autor. kip

Der Eintritt kostet 5, ermäßigt 3 Euro. Kartenreservierung unter Tel.: (0331) 280 41 03 oder (0331) 74 88 760

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