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Potsdam bekommt zwei Bürgerbühnen: Poetenpack gründet Bürgerbühne

Potsdams Stadttheater hatte bislang keine Bürgerbühne. Bald soll es nun gleich zwei geben: nach dem Hans Otto Theater kündigte jetzt auch die freie Gruppe Poetenpack an, eine gründen zu wollen. Noch im September sollen sich Interessierte erstmals zusammenfinden

Nachdem das neue Hans Otto Theater unter Intendantin Bettina Jahnke bereits eine Bürgerbühne angekündigt hat, lädt nun die freie Theatergruppe Poetenpack zu einer inklusiven Bürgerbühne ein. Bis zum Sommer 2019 soll gemeinsam mit der Oberlin-Werkstatt und dem auf Potsdam-Hermannswerder ansässigen „Werkstattspatzenchor“ eine Theaterinszenierung zum Thema „Odyssee“ entstehen, die im August 2019 mehrfach im Q-Hof aufgeführt wird. 

Mit der Geschichte vom listigen Odysseus, der in einer kriegsversehrten Welt den Weg nach Hause sucht, will das Poetenpack die Frage aufwerfen, was Zuhause und Heimat für ist - und ob derjenige, der die Reise vor vielen Jahren begonnen hat, überhaupt noch der Mensch ist, der am Ende nach Hause kommt. "Wer bin ich im Wandel der Zeit? Was bleibt beständig an mir? Was macht mich aus?", das sind die Fragen, die die Bürgerbühne mit der Inszenierung stellen will.

Alle Interessierten aus Potsdam und Umgebung sind eingeladen, sich zum ersten Info-Treffen am Samstag, dem 22. September um 15 Uhr im Q-Hof, Lennéstraße 37, einzufinden. Am 8. Januar um 19 Uhr gibt es ein Auftakttreffen mit allen Beteiligten, danach soll im Wochentakt geprobt werden. Auch die Bürgerbühne des Hans Otto Theaters will im Januar ihre Arbeit aufnehmen.

Lena Schneider

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