Kultur: Quer durch die aktuelle Jazz-Szene

Das 6. Potsdamer Jazzfestival findet vom 10. bis 18. September statt Das alljährlich im September stattfindende Potsdamer Jazzfestival hat sich in den letzten Jahren zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender der Hauptstadtregion entwickelt. Auch in diesem Jahr basiert es auf einem dezentralen Veranstaltungsangebot. Das Potsdamer Jazzfestival ist mit seinem breiten, die Genregrenzen weit auslotenden Programm der großen Tradition des Jazz als einem sich ständig erneuernden und disparateste Einflüsse einbeziehenden Musikstil verpflichtet. In diesem Sinne schlägt das Festival einen denkbar weiten musikalischen Kreis durch die aktuelle internationale Jazzszene. Dabei sind u.a. der eigenwillige und experimentierfreudige Finne Jimi Tenor, der einen wahrlich elektrisierenden Sound-Cocktail mixt, Frank Popp, der nicht nur mit seinem Ensemble, sondern erstmals mit dem Filmorchester Babelsberg gastiert und Esther Kaiser, die finest Vocal Jazz präsentiert. Eingerahmt wird das Programm von zwei an ein breites Publikum gerichteten Open-Air-Veranstaltungen: Am 10. September die Eröffnung durch das große Jazz-Open-Air auf dem Luisenplatz und den Ausklang am 17. und 18. September mit dem Jazzfest für die ganze Familie im Borstedter Feld – zwei atmosphärische und kulinarisch-musikalische Eckpfeiler des Festivals. Erwartet werden zudem Uwe Kropinsky & Michael Heupel in der Französische Kirche, Wise im Nikolaisaal und das Jimi Tenor & Joona Toivanen Trio im Waschhaus. Zudem gibt es eine Filmnacht zum Jazzfestival, u.a. mit den Streifen „Feel Like Going Home“, „Red, White & Blues“ und „The Soul of a Man“ im Filmmuseum. Organisiert wird das Festival von der AG JAZZ. Zu den Gründern gehören der Fachbereich Kultur der Stadt, die jazzinitiative Potsdam und das Waschhaus. Seit 2004 sind der Nikolaissaal und der Entwicklungsträger Bornstedter Feld und seit diesem Jahr auch das Filmmuseum und das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte dabei. PNN