Kultur: Rathenau- Kolleg gegründet
Das Potsdamer Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (MMZ) und die Friedrich-Naumann-Stiftung „Für die Freiheit“ haben im April dieses Jahres ein gemeinsames Graduiertenkolleg gegründet. Laut MMZ wird das Graduiertenkolleg zusammen mit Professoren der Universitäten der Region Berlin-Brandenburg (Universität Potsdam, Humboldt-Universität zu Berlin und Freie Universität Berlin) getragen.
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Das Potsdamer Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (MMZ) und die Friedrich-Naumann-Stiftung „Für die Freiheit“ haben im April dieses Jahres ein gemeinsames Graduiertenkolleg gegründet. Laut MMZ wird das Graduiertenkolleg zusammen mit Professoren der Universitäten der Region Berlin-Brandenburg (Universität Potsdam, Humboldt-Universität zu Berlin und Freie Universität Berlin) getragen.
Das Kolleg trägt den Namen des deutsch-jüdischen Industriellen, Politikers und Publizisten Walther Rathenau (1867–1922) und wird sich künftig mit dem Thema „Liberalismus und Demokratie“ beschäftigen. Im Mittelpunkt soll die „Genealogie und Rezeption politischer Bewegungen von der Aufklärung bis zur Gegenwart“ stehen.
Ab April 2010 sollen 15 Promotionsstipendien vergeben werden, zunächst für zwei Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung um ein drittes Jahr. Finanziert werden sie von der Naumann-Stiftung „Für die Freiheit“. Das Moses Mendelssohn Zentrum stellt Mittel für Reisekosten, Sachmittel und Gastwissenschaftler. Julius H. Schoeps, Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums und Sprecher des Kollegs, setzt auf die Signalwirkung des Kooperationsprojekts: „Das MMZ begrüßt die Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und hofft, dass dieser Modellversuch Schule machen wird.“Kix
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