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Kultur: Renn, wenn du kannst

Filmpremiere mit Schauspielergespräch

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Benjamin sitzt im Rollstuhl. Er ist intelligent, lustig und verzweifelt. Liebe kommt für ihn nicht infrage, das erklärt er zumindest seinem neuen Zivi Christian. Christian nimmt das Leben leicht: Er wird ein halbes Jahr bei Ben bleiben und dann seiner Wege gehen. Annika studiert Cello, doch das Musikstudium und der gnadenlose Zwang zur Perfektion lasten schwer auf ihr. Sie fährt jeden Tag mit dem Fahrrad an Benjamins Wohnung vorbei, und er schaut ihr jeden Tag vom Balkon aus sehnsüchtig hinterher. Doch erst als sie eines Morgens mit Christian kollidiert, lernen die drei sich kennen und werden Freunde. Zu dritt erschaffen sie sich eine Welt aus Sehnsucht und Fantasie. Doch natürlich wollen beide Jungs mehr von Annika als nur Freundschaft. Annika kann sich nicht entscheiden. Sie mag Christian und seine Verspieltheit, aber eigentlich fühlt sie sich eher Ben verbunden. Was für alle drei wie ein Spiel beginnt, wird für Ben eine Reise zu seinen größten Ängsten, in Abgründe, aus denen er allein nicht mehr herausfinden wird.

„Renn, wenn du kannst“ heißt der Film von Dietrich Brüggemann, der diese außergewöhnliche Dreiecksgeschichte, sensibel und leicht, aber auch mit absurdem Dialogwitz erzählt. Zur Potsdam-Premiere von Brüggemanns Debütfilm am Sonntag, dem 18 Juli, werden die beiden männlichen Hauptdarsteller Robert Gwisdek in der Rolle des behinderten Benjamin und Jacob Matschenz in der Rolle des Zivis Christian im den Thalia Arthouse Kinos, Rudolf-Breitscheid-Straße 50 zum Filmgespräch erwartet. Die Vorstellung von „Renn, wenn du kannst“ beginnt um 19 Uhr. Im Anschluss folgt das Filmgespräch. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 6 Euro. Kartenreservierung unter Tel.: (0331) 743 70 20. kip

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