Kultur: Requiem zum Auftakt
Zwei Tage vor dem Ewigkeitssonntag, auch Totensonntag genannt, erklingt in der Erlöserkirche heute die Requiem-Vertonung von Wolfgang Amadeus Mozart mit der Ergänzung von Franz Xaver Süßmayr. Dieses so erschütternde Werk, das von der Unabwendbarkeit des Todes spricht, hält aber zugleich viel Trost und Hoffnung für den Rezipienten bereit.
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Zwei Tage vor dem Ewigkeitssonntag, auch Totensonntag genannt, erklingt in der Erlöserkirche heute die Requiem-Vertonung von Wolfgang Amadeus Mozart mit der Ergänzung von Franz Xaver Süßmayr. Dieses so erschütternde Werk, das von der Unabwendbarkeit des Todes spricht, hält aber zugleich viel Trost und Hoffnung für den Rezipienten bereit. Gesangssolisten, der Neue Kammerchor Potsdam, der erst kürzlich von einer erfolgreichen Israel-Reise zurückkehrte, sowie das Neue Kammerorchester werden das Requiem zu Gehör bringen.
Es soll aber nicht allein ein Abend der Mozart“schen Totenmesse werden, sondern Ud Joffe hat weitere Musik ausgewählt, die das Thema der Trauer und der Erinnerung bedenken. So erklingt Igor Strawinskys „In Memoriam Dylan Thomas“. In einer reizvollen Besetzung für Tenor, Streichquartett und vier Posaunen wird des begnadeten walisischen Dichters Dylan Thomas gedacht, der noch nicht 50jährig an seinen starken Alkoholproblemen starb.
Zum Abschluss des Konzerts wird ein Requiem für Streichorchester des Japaners Toru Takemitsu aus dem Jahre 1957 aufgeführt. Igor Strawinsky rühmte es als ein Meisterwerk. K.Bü.
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