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Kultur: Rod Gonzáles und ¡Más Shake! bei den Tanztagen

Sixties Beat statt Punk: Kein Geringerer als Rod Gonzáles kommt am heutigen Samstag in die „fabrik“. Allerdings nicht mit seinen Kollegen Bela B.

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Sixties Beat statt Punk: Kein Geringerer als Rod Gonzáles kommt am heutigen Samstag in die „fabrik“. Allerdings nicht mit seinen Kollegen Bela B. und Farin Urlaub von den Ärzten – sondern mit seiner kleinen, aber äußerst feinen Beat-Band ¡Más Shake! Die Berliner beweisen lässig, dass exzellenter Beat nicht unbedingt von der Insel kommen muss. Und das, obwohl die vier Musiker optisch durchaus an die Beatles erinnern – nur dass die ein reiner Männerverein waren, während ¡Más Shake! mit Katy Del Carmen eine Frau am Keyboard stehen haben. Ihre treibenden Beats samt spanischer Texte importieren Rod Gonzáles, Michell Gutiérrez Gómez, Katy Del Carmen und Tomás Fuentes aus Uruguay, Argentinien, Kolumbien und Peru. Aus Südamerika stammte übrigens auch eine der größten Bands der Beatlemania, die in den 1960er-Jahren von England aus die ganze Welt ergriff: Die Los Shakers aus Montevideo, auch als die „Beatles vom Rio de la Plata“ bekannt. An deren Erfolg konnten bisher nur wenige südamerikanische Beat-Bands anknüpfen – bis ¡Más Shake! kamen. In der fabrik steht damit ein heißer musikalischer Abschluss der Tanztage an – zurecht, nachdem deren Tänzer in diesem Jahr mit erstaunlich wenig Musik auskamen.alm

¡Más Shake! spielen am Samstag, 31. Mai, um 22 Uhr in der „fabrik“, Schiffbauergasse 10

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