zum Hauptinhalt

Kultur: Romantisches Empfinden

Musik und Architektur im Paradiesgarten

Stand:

Musik und Architekur. Diese Veranstaltungsreihe des Persius-Ensembles gab es vor einigen Jahren regelmäßig. Sie errang einen besonderen Status im reichen Kulturleben Potsdams. Dann wurde es still um die Reihe. Die Musiker und Referentin Karin Flegel mussten wohl Atem schöpfen, um wieder Musik und Architektur beleben zu können. Unlängst gab es bereits ein Veranstaltung in Paretz.

Am Sonntag gibt es auch in Potsdam wieder Musik und Architektur. Die Mitwirkenden haben einen Ort gewählt, der das romantische Empfinden seiner Gestalter trefflich widerspiegelt, den Paradiesgarten im Park Sanssouci. König Friedrich Wilhelm IV. hat den Hofgärtner Hermann Sello beauftragt, dieses Areal als südländischen Garten anzulegen, mit Maulbeerbäumen, Kürbis, Weinspalieren, italienischem Rohr. Auch das Atrium, ein im frühchristlichen Kirchenbau mit Säulen umstandener Hof, in dem sich ein Brunenbecken befindet, erinnert an das alte Rom. Ludwig Persius war der Architekt. Heute ist der Paradiesgarten Teil des Botanischen Gartens der Universität. Über seine Geschichte wird Karin Flegel an diesem Nachmittag sprechen. Das Persius-Ensemble, bestehend aus Mitgliedern der Kammerakademie Potsdam, musiziert Werke von Hugo Wolf (Italienische Serenade), Richard Wagner (Siegfried-Idyll) und von Louis Spohr das Nonett. K.Bü.

Musik und Architektur: 2.7., 17 Uhr,

Paradiesgarten, Maulbeerallee

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })