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Kultur: Romeo trifft Julia

In „Romeo meets Julia“ entwickelt die Potsdamer Oxymoron Dance Company unter der Regie von Anja Kozik ein neues Liebestanzspiel, welches die Sehnsüchte und Trugbilder der jetzt lebenden und leidenden Jugend spiegelt. Stilistische Attribute dieses Spiels sind Liebe, aber auch Selbstliebe und ein fast erschreckendes Pathos.

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In „Romeo meets Julia“ entwickelt die Potsdamer Oxymoron Dance Company unter der Regie von Anja Kozik ein neues Liebestanzspiel, welches die Sehnsüchte und Trugbilder der jetzt lebenden und leidenden Jugend spiegelt. Stilistische Attribute dieses Spiels sind Liebe, aber auch Selbstliebe und ein fast erschreckendes Pathos. Gerade in diesem Kontext lassen sich viele Parallelen zum Drama Shakespeares herstellen: In seiner Liebe zu Rosalie ist Romeo verliebt in seine eigene Idee. Diese ichbezogene, narzisstische Liebe kontrastiert Shakespeare mit der echten Liebe, die über bloße Attitüden hinauswächst und eine radikale Änderung des eigenen Verhaltens fordert. Das Stück „Romeo meets Julia“, das am 30. Juli Premiere auf der Seebühne am Tiefen See hatte und nun wieder zur Aufführung kommt, taucht in die Idee des Liebesdramas, um die Liebesdramatik unserer Zeit aufzuspüren, diese zu spiegeln, um sie in ein dramatisches rauschendes Tanzfest zu verwandeln. Musikalisch erfährt der Abend durch die Arbeit mit der Band 5.1 einen besonderen Höhepunkt. kip

Wieder am kommenden Donnerstag, dem 11. August, und Freitag, dem 12. August, jeweils um 20 Uhr auf der Seebühne am Tiefen See. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 12, ermäßigt 8 Euro, an der Abendkasse 14, ermäßigt 10 Euro

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