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Kultur: Roter Teppich für „Berlinale goes Kiez“ Gespräche mit Martina Gedeck und Jördis Triebel

Sein Leben ist im Alltagstrott festgefahren. Raimund Gregorius, der in die Jahre gekommene Schweizer Professor, lebt allein für die alten Sprachen.

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Sein Leben ist im Alltagstrott festgefahren. Raimund Gregorius, der in die Jahre gekommene Schweizer Professor, lebt allein für die alten Sprachen. Plötzlich begegnet er einer wunderschönen portugiesischen Frau. Wie elektrisiert kündigt er die Arbeit und geht nach Lissabon. „Nachtzug nach Lissabon“, dieser Roman von Pascal Mercier, ist eine kühne Reise ins Innere, voller Philosophie und Spannung. Das Buch beschreibt, wie ein Mensch plötzlich und konsequent sein gewohntes Leben aufgibt und sich auf die Suche nach dem bisher ungelebten Leben begibt. Regisseur Bille August verfilmte diese Geschichte mit Jeremy Irons, Martina Gedeck und August Diehl und am morgigen Donnerstag wird sie um 18.30 Uhr bei „Berlinale goes Kiez“ im Thalia zu sehen sein. Ein bisschen Festivalglimmer und einen roten Teppich gibt es auch in Babelsberg, denn zum Filmgespräch der bereits ausverkauften Vorstellung wird Martina Gedeck erwartet. Und die Potsdamer Schauspielerin Nadja Uhl führt als Filmpatin in den Abend ein.

In „Meine Schwestern“, dem zweiten Film des Babelsberger Berlinale-Abends, der um 21.30 Uhr in der Rudolf-Breitscheid-Straße 50 zu sehen ist, geht es ebenfalls um menschliche Veränderungen, aber noch von gravierenderem Ausmaß. Es geht um die Frage: Was macht man mit seiner Zeit, wenn die Tage gezählt sind? In diesem Familiendrama von Lars Kraume spielt Jördis Triebel die Hauptrolle der 30-jährigen Linda. Die leidet unter einem angeborenen Herzfehler und vor einer anberaumten großen Operation hat sie das Bedürfnis, das anstehende, vielleicht letzte Wochenende mit ihren beiden Schwestern zu verbringen. Wie viel Kraft kann sie angesichts ihres möglichen Todes von sich und ihren Schwestern erwarten? Grimme-Preisträger Kraume wird sein Porträt schwesterlicher Liebe selbst im Thalia vorstellen. Auch Jördis Triebel, bestens bekannt als beherzte Bäuerin in „Emmas Glück“, ist beim Gespräch dabei. Und als Filmpate kommt Schauspieler Florian Lukas über den roten Teppich auf die Bühne. Restkarten für „Meine Schwestern“ gibt es unter Tel.: (0331)74 370 20. Jä

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