Kultur: SANDOW im Nikolaisaal
Die ostdeutsche Band SANDOW meldet sich nach sechs Jahren zurück. Die 1982 in Cottbus gegründete Band lieferte zu Ostzeiten den leibhaftigen Beweis für die Existenz einer ebenso innovativen wie aufmüpfigen DDR-Independent-Szene.
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Die ostdeutsche Band SANDOW meldet sich nach sechs Jahren zurück. Die 1982 in Cottbus gegründete Band lieferte zu Ostzeiten den leibhaftigen Beweis für die Existenz einer ebenso innovativen wie aufmüpfigen DDR-Independent-Szene. Mit dem kurz vor der Wende entstandenen Dokumentarfilm „flüstern und SCHREIEN. Ein Rockreport“ wurde der „anderen Band“ (so der Titel einer LP, auf der sich neben SANDOW u.a. Feeling B und Chicoree verewigten) ein Denkmal gesetzt. Auch nach 1989 blieben SANDOW beharrlich Underground und brachten es bis zu ihrer Auflösung durch ihre exzessiven Liveshows sowie die Hits „Schweigen und Parolen“ und „Born in the GDR“ zu einiger Berühmtheit.
Nun haben sich SANDOW wieder zusammengefunden, um ihrer beispiellosen Bandgeschichte ein weiteres Kapitel hinzuzufügen. Im Nikolaisaal Potsdam startet die Band am 26. August ihre Tournee mit dem 10. Album „Kiong - Gefährten der Liebe“. PNN
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