Kultur: Schiffe über Land
Bilder und Lichtobjekte von Matthias Görnandt ab 15. Januar im „Haus zum Güldenen Arm“
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Matthias Görnandt ist in Potsdam kein Unbekannter. Allerdings verbindet sich sein Wirken in der Stadt weniger mit seinen Bildern, sondern mit seiner Arbeit als Kulturorganisator: in der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, als Vorsitzender des Brandenburgischen Verbandes Bildender Künstler und als künstlerischer Leiter des Hauses der Kulturen „al globe“. Nun kehrt er nach mehrjähriger Abstinenz vom Potsdamer Kulturleben mit einem Projekt zurück, das für ihn auch eine Rückkehr zu seinen Wurzeln ist: Die Arbeit als Maler und Grafiker.
„Schiffe über Land“ sind Werke aus den letzten fünf Jahren, die – angeregt durch häufige Aufenthalte an der Wismarer und Lübecker Bucht – entstanden sind und ab 15. Januar um 15 Uhr im Museumshaus „Im Güldenen Arm“ in der Hermann-Elflein-Straße 3 zu sehen sind. Görnandt liebt die alten Häuser. Er hat selbst mehreren Ruinen zu neuem Leben verholfen. Deshalb fühlt er sich im „Güldenen Arm“ gut aufgehoben. Auch weil er im Januar seinen 60. Geburtstag feiert – in einer Umgebung, die er mag. Görnandt jongliert mit seiner Liebe zu Landschaften, ihrer Musikalität in Farbe und Form und ihrem Potential, Sinnbild für Stimmungen zu werden. So entstehen Bilder, die Resonanzverstärker für Gesehenes sein wollen, Erlebnisse auf einem Zeitstrahl, die plötzlich zu einem neuen Bild, einer neuen Form werden. kip
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