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Kultur: Schönheiten in Rameaus Musik „Kleine Cammer-Music“

in der Friedenskirche

Stand:

Die Alte-Musik-Reihe „Harmonia Mundi Harmonia Coelestis“ (Harmonie der Welt – Musik des Himmels) wird am kommenden Donnerstag in der Friedenskirche Sanssouci fortgesetzt. „Die Kleine Cammermusic Potsdam“, die unter der Leitung des Violinisten Wolfgang Hasleder spielt, hat diese überaus reizvolle Konzertreihe ins Leben gerufen.

War die erste Veranstaltung Georg Friedrich Händel gewidmet, so erklingen im zweiten Konzert unter dem Titel „Orphée fidèle“ unter anderen Suiten und Kantaten des berühmten französischen Musiktheoretikers und Barockkomponisten Jean-Philippe Rameau (1683-1764). Vor allem Opern und Ballettmusiken, aber auch Chorwerke stammen aus seiner Feder. Kammermusikalisches machen dagegen nur einen kleinen Teil seines Oeuvres aus, die aber durch ihre große Ausdrucksfähigkeit immer wieder begeistern können. Man hat ihm nach seinem Tod große Anerkennung als einem der großen französischen Musiker gezollt, was jedoch nicht verhindern konnte, dass seine Werke für 150 Jahre nahezu in Vergessenheit gerieten. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckte man Rameaus Musik wieder. Aber dennoch ist sie auch heute selten in den Konzertsälen zu finden.

„Die Kleine Cammer-Music Potsdam“ will nun die Schönheiten der Musik Rameaus gemeinsam mit der Berliner Sopranistin Doerthe-Maria Sandmann, die erst unlängst in der Aufführung des „War Requiem“ von Benjamin Britten in Potsdam begeisterte, in der Friedenskirche dem Zuhörer nahe bringen. Nach dem Konzert wird erneut, wie beim ersten Mal, zu einem „late night talk“ eingeladen.

Bereits am Konzert-Vorabend, am morgigen Mittwoch, 18.30 Uhr, ist „Die Kleine Cammer-Music“ mit ihrem Programm im Bürgerhaus am Schlaatz in einer öffentlichen Generalprobe mit Einführung zu erleben.K.Bü.

2. Konzert der Alte-Musik-Reihe in Potsdam am 14. Mai, 19.30 Uhr, in der Friedenskirche Sanssouci

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