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Kultur: Siegfried Hartmann zum 75. Geburtstag

Weit bekannt wurde Siegfried Hartmann durch seine Kinder- und Märchenfilme. 1927 geboren schlug er sich, – „Reichsarbeitsdienst“, Flucht und Gefangenschaft liegen hinter ihm - zunächst mit Hilfsarbeiten durch.

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Weit bekannt wurde Siegfried Hartmann durch seine Kinder- und Märchenfilme. 1927 geboren schlug er sich, – „Reichsarbeitsdienst“, Flucht und Gefangenschaft liegen hinter ihm - zunächst mit Hilfsarbeiten durch. Dann folgte ab 1949 im DEFA-Nachwuchsstudio Berlin eine Regieausbildung. Als Assistent arbeitet er bei Kurt Maetzig, Slatan Dudow und Wolfgang Staudte. Zwischen 1953 und 1955 dreht er 20 populärwissenschaftliche Filme.

Während er an einem der erfolgreichsten Märchenfilme der DEFA „Das Feuerzeug" arbeitete, wird sein Kinderfilm „Fiete im Netz" (1958) von offizieller Seite als politisch indifferent abgetan und ausgesondert. Über 20 Jahre drehte er für die DEFA Kinder- und Märchenfilme, die breite Resonanz finden. Mit seinen Spielfilmen für Erwachsene sah sich Hartmann immer wieder der amtlichen Kritik ausgesetzt. Als letzter Kinofilm entstand1979 „Schneeweißchen und Rosenrot". Nachdem er bislang vorwiegend im Studio drehte, machte er diesen Film an Originalschauplätzen in der Natur. Ab 1959 arbeitete Hartmann immer wieder fürs Fernsehen, führte Regie und schrieb Drehbücher. Siegfried Hartmanns Filme sind bis heute Evergreens des Kinder- und Märchenfilms. Anlässlich seines Geburtstags wird heute um 16 Uhr im Filmmuseum Potsdam „Schneeweißchen und Rosenrot“ gezeigt. kip

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