Kultur: Staatsorchester möchte in Potsdam mehr muszieren
Das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt (Oder) steigt in Potsdam verstärkt in die große Chorsinfonik ein. Dies sagte Intendant Christoph Caesar am Rande des Treffens der Partner des Theater-und Orchesterverbundes.
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Das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt (Oder) steigt in Potsdam verstärkt in die große Chorsinfonik ein. Dies sagte Intendant Christoph Caesar am Rande des Treffens der Partner des Theater-und Orchesterverbundes. Unlängst musizierte das Staatsorchester erfolgreich mit dem Oratorienchor eine Bruckner–Messe, heute und morgen ist es bei der Potsdamer Kantorei zu Gast. Die großen sinfonischen Chöre der Landeshauptstadt wurden „verpflichtet“, mit dem Staatsorchester zusammen zu arbeiten. Die Zahl der Konzerte möchten die Frankfurter in Potsdam insgesamt wieder erhöhen, obwohl sie nach der vergangenen Saison eine eigene Konzertreihe im Nikolaisaal wegen mangelnder Besuchernachfrage aufgeben mussten. In Potsdams Konzerthaus bestreitet der Klangkörper in dieser Saison zehn Konzerte. Caesar ist froh, dass sich ein gutes Einvernehmen zwischen der Kammerakademie Potsdam und dem Staatsorchester entwickelt habe. Auch mit dem Nikolaisaal gebe es ein konstruktive Zusammenarbeit. Frankfurts Kulturbeigeordnete Katja Wolle teilte mit, dass für das Staatsorchester ein Haustarifvertrag vereinbart wurde. Damit sollen die Kürzungen der Zuwendungen von 110000 Euro in diesem Jahr und die 220000 Euro 2004 durch das Land aufgefangen werden. Durch den Wegfall des 13. Monatsgehalts für die Orchetsermitglieder soll das Defizit ausgeglichen werden. K.Bü.
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