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Kultur: Städtebau und Herrschaft

Buchvorstellung am morgigen Mittwoch

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Herrschaft prägt Landschaft. Kaum deutlicher zeigt sich dies in der Entwicklung von Städten. Was hier über Jahrhunderte und Jahrtausende erbaut wurde, war immer auch Audruck von Macht und politischem Selbstbewusstsein. Auch Potsdam ist dafür ein Beispiel. Erich Konter und Harald Bodenschatz haben sich in ihrem neuen Buch mit diesem Phänomen auseinandergesetzt. Am morgigen Mittwoch, dem 13. Juli, stellen die Konter und Bodenschatz um 17.30 Uhr im Haus der Bundesstiftung Baukultur in der Schiffbauergasse 3 ihr Buch über die brandenburgische Landeshauptstadt „Städtebau und Herrschaft – Potsdam: Von der Residenz zur Landeshauptstadt“ (Verlag Dom publisher, 208 Seiten, 80 Abbildungen und Pläne, 28 Euro) vor. Mit Potsdams Aufstieg im Zeitalter des Absolutismus als „Kurfürstliche und Königliche Residenz“ und „Absolutistischer Herrschaftsort par excellence“ im Jahr 1786 über die „Residenz-, Garnison- und Verwaltungsstadt“ um 1859 beginnen die Autoren ihre Übersicht. Es folgen unter anderem „Die voll erblühte Kaiserliche Residenz- und Garnisonstadt“ um 1912 und die „Rekonstruktion der „Kaserne“ im Nationalsozialismus“. Den Abschluss in „Städtebau und Herrschaft“ bildet das Jahr 1993.

Im Anschluss an die Buchvorstellung ist eine Diskussion unter dem Titel „Potsdam auf der Suche nach dem verlorenen Zentrum“ vorgesehen. Daran nehmen unter anderem Architektur-Professor Bernd Albers von der Fachhochschule Potsdam, Michael Braum von der Bundesstiftung Baukultur, Erich Jesse von Pro Potsdam und der Potsdamer Baubeigeordnete Matthias Klipp teil. kip

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