Kultur: Städtebilder: „Nicht nur Danzig alleine“
Viele Städte der historischen Provinz Westpreußen/Pommerellen waren seit jeher Zentren der Begegnung: Deutsche Kaufleute und polnischer Landadel, kaschubische Bauern und Besucher von weither trafen sich in Danzig, Thorn oder Kulm. Die Städte erhielten dadurch ihr besonderes Gepräge.
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Viele Städte der historischen Provinz Westpreußen/Pommerellen waren seit jeher Zentren der Begegnung: Deutsche Kaufleute und polnischer Landadel, kaschubische Bauern und Besucher von weither trafen sich in Danzig, Thorn oder Kulm. Die Städte erhielten dadurch ihr besonderes Gepräge. Oft aber lebten die Nationalitäten auch nebeneinander her, und manchmal bekämpften sie sich, oft auf Anregung der Politik fernab in den Hauptstädten. Der Vortrag „Nicht nur Danzig alleine. Städtebilder aus einem Land zwischen Deutschland und Polen“ von Peter Oliver Loew am kommenden Mittwoch, dem 8. Juni um 19 Uhr im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte ist ein essayistischer Streifzug durch die Städte dieses Landes. Er zeigt Strategien der Abgrenzung, Beispiele des Zusammenlebens, Relikte der Vergangenheit ebenso wie – mit der neu entstehenden Stadt Gdingen – Zeugnisse der Moderne.
Der Vortrag findet im Rahmen der HBPG–Ausstellung „Westpreußen um 1900. Hermann Ventzke (1847–1936) unterwegs mit der Plattenkamera“ statt. Peter Oliver Loew, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt, wird auch sein neues Buch „Danzig. Biographie einer Stadt“ (C. H. Beck 2011) vorstellen. Eintritt 3 Euro. kip
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