Kultur: „stadt(ge)sicht“

Am kommenden Samstag den 5. April wird in den Räumen des Kunstwerks in der Hermann- Elflein-Strasse 10 die Ausstellung „stadt(ge)sicht“ eröffnet.

Die zwei Freundinnen und Künstlerinnen Julia Brömsel und Maria Wilke kennen sich mittlerweile seit 15 Jahren. Während ihrer Ausbildungen zu Tischlerin und Schuhmacherin teilten sie Arbeitszimmer und Küche.Im jahre 2002 gingen beide in andere Städte. Maria Wilke studierte Holzgestaltung in Schneeberg, Julia Brömsel ging nach Essen, um sich dort dem Mime / Körpertheater zu widmen. Unabhängig voneinander haben beide weiter gezeichnet. Die nun wieder in Potsdam lebenden Künstlerinnen stellen sich eben diesem Thema, ihre Stadt. In fremden Städten ist alles neu, besonders; doch als Wiederkehrender hat man oft das Gefühl, alles schon zu kennen.

Wie blicken sie nach etwa fünf Jahren auf ihre Stadt? Die Ausstellung stadt(ge)sicht ist ein Versuch und eine Einladung, den Blick eines Reisenden in der eigenen Stadt wiederherzustellen. Gezeigt werden Fotos, Collagen, übermalte Fotos und Zeichnungen, die vor allem die Architektur Potsdams fokussieren.

Die Vernissage beginnt um 16 Uhr. Am späteren Abend sorgen Beate Wein und Überraschungsgäste für Musik und Tanz. PNN