Kultur: Statt Fastfood
Morgan Spurlock aß 30 Tage lang nur bei McDonald’s und dokumentierte wie, sein Körper darauf reagierte. Er nahm mehr als zehn Kilo zu, seine Blutwerte wurden deutlich schlechter und seine Leberwerte glichen denen eines starken Alkoholikers.
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Morgan Spurlock aß 30 Tage lang nur bei McDonald’s und dokumentierte wie, sein Körper darauf reagierte. Er nahm mehr als zehn Kilo zu, seine Blutwerte wurden deutlich schlechter und seine Leberwerte glichen denen eines starken Alkoholikers. Nach 22 Tagen rieten die Ärzte ihm ernsthaft, sein Experiment abzubrechen. Dass regelmäßiger Konsum von Fastfood nicht nur ungesund ist, sondern zu körperlichen Schäden und Mangelerscheinungen führen kann, zeigt Morgan Spurlock in seinem bekannten Film „Super Size Me“, mit dem am gestrigen Montag das Wissenschafts-Filmfest im Filmmuseum Potsdam eröffnet wurde.
Gesundheit ist Motto des Filmfests, das zum ersten Mal nicht nur im Rahmen des Wissenschaftssommers stattfindet, sondern in Potsdam vorab gezeigt wird. Ernährung, Tourette-Syndrom, Depression und Sport im Alter sind die vier Unterthemen.
Auf dem Programm steht der Film „Vincent will Meer“. Vincent leidet unter einem Tourette-Syndrom, das ihn unkontrolliert Flüche ausstoßen lässt, in unpassenden Gelegenheiten. In „Herbstgold“ trainiert der 100-jährige Alfred mit einem künstlichen Kniegelenk das Diskuswerfen, während in „Helen“ eine erfolgreiche Frau mit Depressionen zu kämpfen hat. Mit dabei ist auch das Wissenschafts-Puppentheater, in dem Puppen-König Pimp schon Fünfjährige für das Thema Gesundheit sensiblisieren will. Uzi
www.filmmuseum-potsdam.de
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