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Kultur: Stein und Sturm lesen Holzfällen im T-Werk

„Holzfällen“ war das Skandalbuch des Jahres 1984: Beschlagnahmungen in österreichischen Buchhandlungen, ein bevorstehender „Ehrenbeleidigungsprozess", heftiger Medienrummel. Thomas Bernhard, dieser begnadete Beschimpfungskünstler, war in „Holzfällen“ zu großer Form aufgelaufen und hatte Künstlerkollegen und ehemalige Förderer und Weggefährten schonungslos ins Visier genommen.

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„Holzfällen“ war das Skandalbuch des Jahres 1984: Beschlagnahmungen in österreichischen Buchhandlungen, ein bevorstehender „Ehrenbeleidigungsprozess", heftiger Medienrummel. Thomas Bernhard, dieser begnadete Beschimpfungskünstler, war in „Holzfällen“ zu großer Form aufgelaufen und hatte Künstlerkollegen und ehemalige Förderer und Weggefährten schonungslos ins Visier genommen. Nach fast 20 Jahren ist von dieser Aufregung naturgemäß nichts übrig geblieben. Außer einem der besten Bücher Thomas Bernhards. Zum Abschluss der Lesereihe „Stein und Sturm lesen Thomas Bernhard“ im T-Werk werden die Schauspieler Dominik Stein und Timo Sturm nach den Texten „Gehen“ und „Der Untergeher“ nun „Holzfällen“ zur Aufführung bringen: Am Sonntag um 20 Uhr. Karten unter Tel. 0331-719139. Eintritt: für Erwachsene 10 €/ erm. 7, Schüler 5 €.

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