Kultur: Streichquintette im Nikolaisaal
Die international renommierte Geigerin Antje Weithaas spielt am 18. November um 16 Uhr zusammen mit Mitgliedern der Kammerakademie Potsdam in der Reihe „Stunde der Musik“ im Foyer des Nikolaisaal Potsdam Streichquintette von Mozart und Brahms.
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Die international renommierte Geigerin Antje Weithaas spielt am 18. November um 16 Uhr zusammen mit Mitgliedern der Kammerakademie Potsdam in der Reihe „Stunde der Musik“ im Foyer des Nikolaisaal Potsdam Streichquintette von Mozart und Brahms.
Während sich die Gattung des Streichquartetts seit ihrem Hervortreten im 18. Jahrhundert einer nahezu gleichbleibenden Beliebtheit erfreut, ist das historisch eng damit verwandte Streichquintett bis auf wenige prominente Ausnahmen eher im Hintergrund geblieben. Im nachmittäglichen Konzert erklingen die beiden vielleicht gewichtigsten Werke dieser Gattung: Kurz vor Ende seines viel zu kurzen Lebens hat uns Franz Schubert (1797-1828) mit seinem Streichquintett C-Dur D 956 nicht nur eines der schönsten, sondern auch eins der anspruchsvollsten Kammermusikwerke geschenkt. Während Schubert die Streichquartettbesetzung um ein zweites Cello erweitert, nimmt Mozart eine zweite Bratsche hinzu. Sein Streichquintett in C-Dur KV 515 ist im gleichen Jahr wie „Don Giovanni“ entstanden und steckt voller Anklänge und Vorahnungen der Oper.
Neben Antje Weithaas, die seit der vergangenen Saison 2006/07 Artist-in-Residence bei der Kammerakademie ist und am Sonntag ihr erstes Potsdamer Konzert in dieser Saison spielt, musizieren Renate Loock (Violine), Annette Geiger und Miriam Götting (beide Viola), sowie Jan-Peter Kuschel und Christoph Hampe (beide Violoncello). PNN
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