Kultur: TanzTheater: Zwischen Träumen und Staatsraison
Dass das Heiraten an europäischen Höfen im 18. Jahrhundert nicht unbedingt etwas mit Liebe, sondern eher mit Staatsraison zu tun hatte, mussten auch Friedrich der Große und seine Lieblingsschwester Wilhelmine erleben.
Stand:
Dass das Heiraten an europäischen Höfen im 18. Jahrhundert nicht unbedingt etwas mit Liebe, sondern eher mit Staatsraison zu tun hatte, mussten auch Friedrich der Große und seine Lieblingsschwester Wilhelmine erleben. Das Stück „Zwischen Träumen und Staatsraison", das im Auftrag der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg entstand und vom TanzTheater Berlin-Brandenburg am Samstag um 15 Uhr auf die Bühne des Schlosstheaters gebracht wird, erzählt aus Sicht der königlichen Geschwister die Geschichte der wechselvollen Heiratspolitik am preußischen Hof und welche Erwartungen und Ängste die junge Prinzessin und den Kronprinzen damals bewegten. Auf Grundlage des Briefwechsels der Geschwister entsteht ein einfühlsam gezeichnetes Bild der Zeit vor der königlichen Hochzeit.
Das TanzTheater hat sich der Erarbeitung von Stücken mit vornehmlich historischem Inhalt verschrieben, in denen Tanz und Sprache verschmelzen. Dieses 14-köpfige Jugendensembles hat seinen Sitz in den Kavalierhäusern Schloss Königs Wusterhausen. Karten für 15/ erm. 7 € unter Tel. 0331-96 94-202.PNN
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: