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Kultur: Tiefgreifende Konflikte

Staatsorchester-Intendant droht die Entlassung

Stand:

Staatsorchester-Intendant droht die Entlassung Dem Intendanten des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt(Oder) droht die Entlassung. Der Hauptausschuss habe sich am Montagabend in nichtöffentlicher Sitzung mit Vorwürfen gegen Christoph Caesar befasst, sagte der Ausschussvorsitzende Axel Henschke. Hintergrund ist das „Verhalten des Intendanten anlässlich eines Gastspiels in Spanien 2004“. Laut Presseberichten soll es dabei um Unregelmäßigkeiten bei der Spesenabrechnung zu Lasten einzelner Musiker gehen. Daraufhin hätten diese Anzeige gegen Caesar gestellt. Über einen Antrag der Stadt zur Beendigung des Dienstverhältnissses habe der Hauptausschuss noch nicht entschieden, sagte Henschke. Zunächst müssten die materiellen und formellen Risiken des Kündigungsverfahrens für die Stadt geprüft werden. Letztlich habe die Stadtverordnetenversammlung zu entscheiden. Caesar ist seit Januar 2003 Intendant des zur Hälfte von Land und Stadt finanzierten einzigen brandenburgischen A-Orchesters. Henschke sagte, über diesen personalrechtlichen Vorgang hinaus gebe es Konflikte zwischen Orchestervorstand und Intendant, die mittlerweile „politische Dimensionen“ erreicht hätten. ddp

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