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Kultur: Tod, Leben und andere Schönheiten Jugendtheatergruppe Tarántula in der „fabrik“

Er ist einfacher Arbeiter. Und Kopf einer Bewegung von Aktivisten, die in einem nicht verorteten Land die Macht stürzen wollen.

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Er ist einfacher Arbeiter. Und Kopf einer Bewegung von Aktivisten, die in einem nicht verorteten Land die Macht stürzen wollen. Die Kugel eines Verräters trifft und tötet ihn. Sie, mit aufgestecktem Haar, ganz in Schwarz gekleidet, blass und mit melancholischen großen Augen, ist eine Frau der wohlhabenderen Schicht, vergiftet vom eigenen Ehemann, einem offensichtlichen Mitgiftjäger und Sympathisanten der Obrigkeit.

Pierre und Ève, das sind die Hauptpersonen in Jean Paul Sartres Stück „Das Spiel ist aus“, das die Jugendtheatergruppe Tarántula am Samstag, dem 15. Februar, und Sonntag, dem 16. Februar, jeweils um 20 Uhr unter dem Titel „Tod, Leben und andere Schönheiten“ in ihrer eigenen Fassung in der „fabrik“ auf die Bühne bringt. Pierre und Ève begegnen sich nun zum ersten Mal in einer eigenartigen Parallelwelt und verlieben sich. „Ich gäbe meine Seele, wenn ich mit dir gemeinsam noch einmal leben dürfte.“ Der Wunsch von beiden wird Realität, und die Uhr des Schicksals zurückgedreht. Sie haben 24 Stunden Zeit, um ihre Liebe unter Beweis zu stellen. Doch die Vergangenheit stellt ihre Forderungen. Bei der Arbeit an „Tod, Leben und andere Schönheiten“ haben sich die Spielerinnen und Spieler der Jugendtheatergruppe Tarántula gefragt: Gibt es einen Raum zwischen Leben und Tod? Und: Gäbe es ihn, wie haben wir ihn uns vorzustellen? Als „Zweite Chance“? Und wie würden wir diese nutzen? PNN

„Tod, Leben und andere Schönheiten“ am 15. Februar und 16. Februar, jeweils 20 Uhr, in der „fabrik“ in der Schiffbauergasse. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 6, für Jugendliche bis 19 Jahre 3 Euro

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