Kultur: Tosca zu Gast in Potsdam
Die Sängerin Floria Tosca und der Maler Mario Cavaradossi haben sich im Kunstgeschäft etabliert. Über fehlende Aufträge können sie sich nicht beklagen.
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Die Sängerin Floria Tosca und der Maler Mario Cavaradossi haben sich im Kunstgeschäft etabliert. Über fehlende Aufträge können sie sich nicht beklagen. Der Traum vom gemeinsamen Häuschen im Grünen rückt in greifbare Nähe. Da passiert etwas Unvorstellbares: Cavaradossi wird beschuldigt, Fluchthelfer eines politischen Sträflings zu sein. Der Polizeichef Scarpia lässt den Maler inhaftieren und versucht, ein Geständnis durch Folter zu erzwingen. Tosca will ihren Geliebten retten. Dabei gerät sie immer tiefer in die Fänge einer Intrige, die sie gnadenlos der Macht des Polizeichefs ausliefert.
„Tosca“ ist Liebesgeschichte und Psychothriller in einem – und an diesem Wochenende im Hans Otto Theater zu Gast. Die Produktion stammt vom Staatstheater Cottbus und steht unter musikalischer Leitung von Evan Christ und der Regie von Martin Schüler. Die Oper gilt nicht umsonst als Klassiker: Puccini verbindet hier Leidenschaft, Eifersucht mit Politik und Mord. Die erfolgreiche Sängerin Floria Tosca, die sich nie um Politik gekümmert hat und ihr Leben nur der Kunst und der Liebe widmen wollte, gerät im Rom des Jahres 1800 zwischen die Fronten der einander erbittert bekämpfenden Republikaner und Royalisten. Die Oper ist auch in dieser Inszenierung in italienischer Sprache, allerdings deutsch übertitelt. PNN
„Tosca“, am 26. Februar um 19.30 Uhr und 28. Februar, 18 Uhr, im Hans Otto Theater, Schiffbauergasse.
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