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Kultur: Tschechow im Kutschstallhof

Ein Flintenweib ist Jeléna Iwánowna Popówa wahrlich nicht. Doch wenn es um die Ehre geht, greift die verwitwete Gutsbesitzerin auch mal zur Pistole, um im Duell Klarheit zu schaffen.

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Ein Flintenweib ist Jeléna Iwánowna Popówa wahrlich nicht. Doch wenn es um die Ehre geht, greift die verwitwete Gutsbesitzerin auch mal zur Pistole, um im Duell Klarheit zu schaffen. Da sie aber als Dame von Welt im Umgang mit Waffen keinerlei Erfahrungen besitzt, bittet sie kurzerhand ihren Gegner, sie zu unterweisen. Dem grobschlächtigen Grigori Stepanowitsch Smirnoff wird dieser Schießunterricht nun zum Verhängnis. „Ein wirkliches Weib! Keine Sauerbirne, kein sentimentales Rührei, sondern Feuer, Pulver, Rakete!“, poltert der nun Frischverliebte.

Die Premiere von Anton Tschechows scherzhaften Einakter „Der Bär“ um Jeléna Iwánowna Popówa und Grigori Stepanowitsch Smirnoff ist am Samstag im Sommertheater im Innenhof des historischen Kutschstallensembles am Neuen Markt ab 20 Uhr zu erleben. Die Regie führte Lena Lessing. In der Rolle der Popówa ist Corinna Mann zu erleben, in der Rolle des „Bären“ Smirnoff Rüdiger Rudolph. Das von der K&K Events Potsdam GmbH organisierte Sommertheater wird ist weiterhin am 7./13./14./20./21./27. und 28. Juni sowie am 4. und 5. Juli zu sehen. Karten zum Preis von 10, ermäßigt 7 Euro können bestellt werden unter Tel.: (0331) 95 10 585. kip

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