Kultur: Über den Völkermord in Deutsch-Südwestafrika
In diesem Jahr jährt sich zum 100. Mal der Beginn des Aufstandes der Herero und Nama gegen die deutsche Herrschaft in Deutsch-Südwestafrika.
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In diesem Jahr jährt sich zum 100. Mal der Beginn des Aufstandes der Herero und Nama gegen die deutsche Herrschaft in Deutsch-Südwestafrika. Während auf deutscher Seite fast 1700 Menschen den Tod fanden, fielen dem Genozid auf afrikanischer Seite Zehntausende zum Opfer: Frauen und Kinder verdursteten in der Wüste. In landesweit eingerichteten Konzentrationslagern kam nahezu jeder zweite afrikanische Gefangene um. Dieser erste deutsche Völkermord ist im kollektiven Bewusstsein der Deutschen weitgehend vergessen. Die Geschichte von Leid, Widerstand und Neubeginn untersucht das Buch „Völkermord in Deutsch-Südwestafrika. Der Kolonialkrieg (1904-1908) und seine Folgen.“ In der Reihe „nachLese. Das politische Buch“ ist morgen der Mitherausgeber und -autor, Jürgen Zimmerer, in der Landeszentrale für politische Bildung, Heinrich Mann-Allee 107, zu Gast. Der Eintitt ist frei. Beginn ist um 18 Uhr.
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