Kultur: Über Orte und Räume im Judentum
Makom ist der hebräische Begriff für Ort und Titel eines so eben erschienenen Essaybandes, der verschiedene jüdische Ortsbegriffe aus philosophischer, historischer, soziologischer, religions- und literaturwissenschaftlicher Perspektive beschreibt. Dass Makom auch einer der Gottesnamen ist, verweist auf die Vielfalt, die jüdischen Ortsvorstellungen innewohnt.
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Makom ist der hebräische Begriff für Ort und Titel eines so eben erschienenen Essaybandes, der verschiedene jüdische Ortsbegriffe aus philosophischer, historischer, soziologischer, religions- und literaturwissenschaftlicher Perspektive beschreibt. Dass Makom auch einer der Gottesnamen ist, verweist auf die Vielfalt, die jüdischen Ortsvorstellungen innewohnt. In der 2000jährigen Diaspora dieses Volkes entwickelten sich sehr unterschiedliche Orts-Konzepte. 28 junge Aut oren stellen in dem Buch „Makom – Orte und Räume im Judentum“ Perspektiven auf ihren Ortsbegriff vor. Mal ist dieser real, wie Gartenstadt, mal abstrakt wie Öffentlichkeit oder auch imaginär wie Tohuwabohu. Die oft überraschenden Fragestellungen und der essayistische Charakter machen das Buch zu einer spannenden Lektüre. Begleitet durch Lesung und Musik stellen die Herausgeber Michal Kümper, Barbara Rösch, Ulrike Schneider und Helen Thein den Band vor: am morgigen Mittwoch um 20 Uhr im Thalia.Eintritt: 4 Euro; ermäßigt 4 Euro.PNN
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