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Kultur: Unterwegs nach „Wien und Paris“ Schlosskonzert mit der Kammerakademie

Es gilt eine Vielfalt zu erleben. Weniger in der Anzahl der Kompositionen, sondern im Klang, den das Bläserensemble der Kammerakademie Potsdam am Samstag im ersten Schlosskonzert dieser Saison bieten wird.

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Es gilt eine Vielfalt zu erleben. Weniger in der Anzahl der Kompositionen, sondern im Klang, den das Bläserensemble der Kammerakademie Potsdam am Samstag im ersten Schlosskonzert dieser Saison bieten wird. „Wien und Paris“ ist der Abend überschrieben, an dem Originalwerke und Arrangements von Franz Schubert und Théodore Gouvy, Gabriel Fauré und Antonín Dvorák vorgestellt werden.

Jeweils zwei Oboen, Klarinetten, Hörner und Fagotte und eine Flöte werden zu hören sein. Und es ist gerade diese Verbindung, die für die entsprechende Klangvielfalt sorgen wird und somit ein sehr lebendiges Konzert verspricht, so Markus Krusche. Seit dieser Spielzeit gehört der Klarinettist fest zum Ensemble der Kammerakademie. Im April vergangenen Jahres spielte Markus Krusche zum ersten Mal mit dem Potsdamer Kammerorchester. Als Gastmusiker. Es war ein Auftritt, der bei dem gebürtigen Heidelberger Eindruck hinterlassen hat. Das gewisse Miteinander, diese Energie, die von den Musikern im Zusammenspiel ausgeht, habe ihn begeistert. Und die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Klangfarben prägnanter zur Geltung zu bringen als in großen Orchestern.

Auch Jan Böttcher, langjähriger Oboist der Kammerakademie, betont das Besondere im Klang seines Ensembles. Und vor allem, wenn er mit seinen Bläserkollegen zusammen auftritt. Ein Klang, weniger homogen als bei ähnlichen Streicherbesetzungen, dafür aber mit größerer Bandbreite. Markus Krusche spricht von einer großen Klangfarbenpalette, die hier ausgebreitet wird. Für zwei Originalwerke und zwei Arrangements haben sich die Musiker für ihr Konzert entschieden. Neben Schuberts Oktett in F-Dur, einem Frühwerk, und Gouvys „Petite Suite Gauloise“ steht Dvoráks bekannte Sonatine in G-Dur und von Fauré vier Stücke aus der Sammlung „Dolly-Suite“ auf dem Programm. Eine Reise nach „Wien und Paris“, die neben der selten zu hörenden Klangvielfalt vor allem ihren Reiz in den Arrangements haben wird. Dirk Becker

Konzert mit dem Bläserensemble der Kammerakademie am kommenden Samstag, 20. Oktober um 20 Uhr, im Schlosstheater im Neuen Palais. Karten von 12 bis 26 Euro unter Tel.: (0331)28 888 28

Dirk Becker

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