Kultur: Uraufführung bei der „Dornenzeit“
„Passio“ nennt der Berliner Komponist Martin Torp seine Passionsmusik für Violoncello und Orgel, die am heutigen Samstag um 16 Uhr in der Friedenskirche Sanssouci während der Veranstaltungsreihe „Dornenzeit“ zur Uraufführung gelangt. Torp schreibt vor allem Vokalwerke, Orchester- und Kammermusikwerke, Klavier- und Orgelmusik.
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„Passio“ nennt der Berliner Komponist Martin Torp seine Passionsmusik für Violoncello und Orgel, die am heutigen Samstag um 16 Uhr in der Friedenskirche Sanssouci während der Veranstaltungsreihe „Dornenzeit“ zur Uraufführung gelangt. Torp schreibt vor allem Vokalwerke, Orchester- und Kammermusikwerke, Klavier- und Orgelmusik. Stilistisch ist sein Schaffen wesentlich geprägt von einer Vorliebe für harmonische Klänge, sangliches Melos, pulsierende Rhythmik und formale Klarheit. Doch „Passio“, das eigens für die „Dornenzeit“ geschrieben wurde, ist ein düsteres Stück, bei dem der Zuhörer zu den Leidensstationen Jesu mitgehen kann. Es endet mit der bekannten Choralmelodie „O Haupt, voll Blut und Wunden“ von Johann Crüger, die in Torps Stück jedoch gestört, „verwundet“, also nicht nur schön sein wird. Die Cellistin Christiane Starke und Kantor Joachim Walter werden das Werk zum ersten Mal aufführen. Beide musizieren auch Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Camille Saint-Saëns, Olivier Messiaen und Cesar Franck. Die Texte liest Simon Kuntze. Der Eintritt ist frei. PNN
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