Kultur: Verschwörung zu Genua
Wir schreiben das Jahr 1547. Es braut sich etwas zusammen in Genua.
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Wir schreiben das Jahr 1547. Es braut sich etwas zusammen in Genua. Der greise Andreas Doria kann nicht mehr lange die Staatsgeschäfte führen. Hitzköpfig und rücksichtslos drängt sein Neffe Gianettino an die Macht. Das provoziert und ruft die nicht minder hitzköpfigen jungen Adligen auf den Plan: Rettet die Republik! Verschwörung! Der charismatische Fiesco soll sie anführen. Doch Fiesco hat ganz eigene Pläne. Wie ein Gewittersturm entlädt sich die Spannung, Dolche blitzen, im aufgepeitschten Genua fließt Blut. Das Ende: ein Fiasko. Ein Spiel mit doppeltem Boden, ein Wirrwarr von Schein und Sein ist Friedrich Schillers „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“. Die Potsdamer Jugendtheatergruppe „Ex it“ hat sich für ihre aktuelle Produktion Schillers Schauspiel vorgenommen und fragt darin, ob es es gute Monarchen und schlechte Demokratie gibt und ob die Liebe überhaupt Platz im Haifischbecken der Politik hat. Premiere ist an diesem Sonntag, 16.30 Uhr, in der „fabrik“ in der Schiffbauergasse. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 6, für Schüler 3 Euro. PNN
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