Kultur: „Verwittert, verwunschen, verwahrlost?“
Der Staudenhof ist 30 Jahre jung – Durchgangsort zwischen der Blechbüchse und der Innenstadt. Sowohl von Touristen als auch von Potsdamern wird er eher als städtische Ödnis und nicht als Oase wahrgenommen, obwohl die Grünanlage gepflegt wird.
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Der Staudenhof ist 30 Jahre jung – Durchgangsort zwischen der Blechbüchse und der Innenstadt. Sowohl von Touristen als auch von Potsdamern wird er eher als städtische Ödnis und nicht als Oase wahrgenommen, obwohl die Grünanlage gepflegt wird. Doch es fehlen Sitzmöglichkeiten, verwitterte Fassaden bieten einen trostlosen Anblick. Der einzige Brunnen, die „Wasserharfe“ von Christian Roehl, wurde im März 2005 abgetragen. Um der schleichenden Vernachlässigung und auch Verwahrlosung etwas Positives entgegenzusetzen, will der Verein TRAnsfer e. V. mit einem neuen „Nutzungskonzept“ aufwarten. Er wird am Sonnabend, den 3. September, unter Beteiligung zahlreicher Potsdamer Künstler den Staudenhof in Szene setzen. Beginn ist um 18 Uhr mit einer Einführung durch die Initiatorin Angelika Euchner. Dann gibt es Lesungen von Sabine Scholze, Peter Rohn, Jürgen Israel und Lothar Krone, Theater mit dem Poetenpack, Video, Projektionen, Installationen und Fotografien von Alice Bahra, Elke Bullert, Tina Flau, Lothar Krone, Beret Hamann und Michael Lüder sowie einen akustischen Spaziergang von Michael Schenk. PNN
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